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Made in…
Der Verwaschene Ort – ZWZ – Zentralwäscherei Zürich
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das Vergnügen des Wartens
6. Festival ephemerer Kunst | Künstlerhaus S11, Solothurn
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In einer flüchtigen Zeit, in der wir uns darauf beschränken jedes Ereignis um uns herum zu kommentieren und oberflächlich zu beobachten, erscheint es komplex, sich ruhig und geduldig der Gegenwart zu stellen. Das Beobachten und das Reflektieren sind fast zu mythologischen Konzepten geworden, bei welcher jede Geste die Geduld erfordert, aus einer anderen Zeit zu kommen scheint.
Wie in einem Schattenspiel wird die Realität verzerrt und lässt uns den Kontakt zur eigenen Existenz verlieren. Bewegt von der Notwendigkeit, banale Wünsche schnell und vorübergehend zu erfüllen, sind wir wie Hamster gezwungen uns weiter im eigenen Rad zu drehen.
Obwohl es uns scheint, dass die gegenwärtige Unmittelbarkeit uns eine gewisse Macht gibt und uns glauben lässt, dass wir alles nach Lust und Laune modifizieren und manipulieren können, ist sie nichts anderes als eine Illusion. Denn die wahre Macht besteht darin, das Werden der Dinge in ihrer natürlichen Geschwindigkeit zu akzeptieren, weder schneller noch langsamer.
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Mit diesem Projekt möchte ich den Zuschauer einladen, den Prozess zu erleben und die bloße Tatsache zu genießen, warten zu können. Dabei hängt die Perspektive und Wahrnehmung der Arbeit nicht nur vom Betrachter selbst ab, sondern auch vom Moment, in dem er mit ihr in Kontakt kommt.